Kickboxen Juniorenweltmeisterschaft in Rimini/Italien
Sensationserfolg in der Disziplin K1
Zekria Rezai holt erstmals Amateurweltmeistertitel nach Österreich, fünf weitere Medaillen runden Erfolg ab
Heute, Samstag, gelingt bei der Juniorenweltmeisterschaft in Rimini die Sensation: Der 17jährige Wiener Zekria Rezai holt in der Gewichtsklasse bis 60 kg den ersten Amateurweltmeistertitel in der Disziplin K1 nach Österreich. „K1 ist die wohl härteste und attraktivste Disziplin im Kickboxen“, freut sich ÖBFK-Sportdirektor Alois Peierl über das Ausnahmetalent.
Was den Erfolg ausmacht? „Konsequentes Trainingund das Vertrauen zu mir selbst“, verrät der 17jährige. Der ÖBFK ist stolz, Teil des Integrationsprozesses zu sein. Zekria Rezai kommt aus Afghanistan, lebt seit fünf Jahren in Wien und besucht dort die TGM Bundeslehranstalt (Schule der Technik).
Sechs Medaillen
„Die Juniorenweltmeisterschaft 2014 ist für den ÖBFK ein ganz großer Erfolg. 30 Sportlerinnen und Sportler fahren mit sechs Medaillen nach Hause“, gratuliert
ÖBFK-Geschäftsführer Otmar Felsberger den engagierten Kickboxerinnen und Kickboxern.
Spannende Finalkämpfe liefern ebenso die 16jährige Wienerin Corinna Weinstock und der Steirer Philipp Pollheimer, die ihre Kämpfe knapp verlieren und sich Silber holen.
Drei dritte Plätze komplettieren den Erfolg. „Nachwuchsarbeit ist nur mit Unterstützung möglich“, nimmt Felsberger den Erfolg zum Anlass, sich bei der Bundessportorganisation, dem Sportministerium und dem Bundessportförderfond zu bedanken.
Rimini – fünf Tage im Kickboxfieber
Zur Juniorenweltmeisterschaft nach Rimini war der ÖBFK mit 30 Sportlerinnen und Sportlern aus sechs Bundesländern angereist. Insgesamt nahmen 1960 Kickboxerinnen und Kickboxer aus 52 Nationen und fünf Kontinenten teil. Gekämpft wurde in den Disziplinen Pointfighting, Leichtkontakt, Low Kick, Vollkontakt und K1. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag lieferten sich die Sportlerinnen und Sportler Fights in den Vorkämpfen. Freitag und heute fanden die Finalkämpfe statt.